Giftsumach

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Giftsumach und die Stars

Giftsumach macht auch vor den Stars und Sternchen, den Reichen, den Schönen und auch den weniger Reichen und weniger Schönen aus Hollywood nicht halt. In den trockenen Regionen von Kalifornien hat sich die Art von Giftsumach etabliert, bei der die Form der Blätter eher an Eichenblätter erinnert. Deswegen wird diese Art dort auch Poison Oak (Gifteiche) genannt.

James Dean machte unangenehme Erfahrungen mit Giftsumach

James Dean

Bei den Dreharbeiten für den Kultfilm Jenseits von Eden machte auch der berühmte Hollywoodschauspieler James Dean seine Erfahrungen mit Giftsumach. Er bekam starken Hautausschlag nachdem er mit der Pflanze in Kontakt kam. Die Dreharbeiten für den Film fanden im Frühling 1954 in Gegend um Mendocino nördlich von San Francisco statt.
James Dean wurde damals von Herbergsmutter der Unterkunft in der die Filmcrew wohnte, mit einem Hausmittel erfolgreich behandelt.

Zac Efron sah aus wie ein Zombie

Zac Efron

Im Sommer 2010 musste auch das damalige Teenie-Idol Zac Efron schmerzhafte Erfahrungen mit Giftsumach machen. Zac Efron berichtete einem Reporter des Details Magazine von einem Wanderausflug mit seinen Freunden in einem Park Kaliforniens. Dabei ist er versehentlich in einen Strauch des Giftsumach gesprungen. Der Ausschlag war über den ganzen Körper verteilt. Zac Efron selbst sagte, er sehe aus wie Zombie aus dem Film Dawn of the Dead. Er zeigte seinen Ausschlag auch dem Reporter, der beschrieb es den Anblick dann wie folgt: „wie eine Kruste, ähnlich wie aufgequollene Cornflakes“.

Channing Tatum verteilt Giftsumach an seine Familie

Channing Tatum
© Eva Rinaldi CC

Kurz vor den MTV Movie Awards 2014 machte Channing Tatum einen Campingausflug mit einigen Freunden. Channing und auch seine Kleidungstücke kamen dabei unbemerkt mit Giftsumach in Kontakt. Vor allem das an der Kleidung haftende Urushiol wurde seiner Familie zum Verhängnis. Kurze Zeit später bildet sich bei ihm und auch bei seine Frau Jenna Dewan Tatum und seiner damals 12 Monate alte Tochter Everly ein juckender Ausschlag. Als Übeltäter war schnell die in Kalifornien verbreitet Varietät des Giftsumachs, die Gifteiche (Poison Oak) gefunden wurden.
Für den Auftritt auf dem roten Teppich der MTV Movie Awards musste dann seine Frau beim Kleid etwas weniger freizügiges wählen. Sie trug dann ein Kleid was hochgeschlossen und langärmlich, aber teiltransparent war. Der Ausschlag konnte so gut kaschiert werden und es sah trotzdem noch sexy aus.

Calvin Klein warnt uns alle vor Giftsumach

Calvin Klein
© Mosquito88 CC

Wer in einem Haus am Strand wohnt, dessen Wände nahezu komplett aus Glas bestehen, sollte auch damit rechnen, dass der eine oder andere auch mal einen Blick riskiert.
2003 kaufte der berühmte Modeschöpfer Calvin Klein eine Villa in der Art eines Disneyschlosses am exklusivsten Strandabschnitt von Southampton. Southampton liegt im Norden der Insel Long Beach im Bundestaat New York. Die Villa mit einer Wohnfläche von 5200 m² kostete damals 29 Millionen Dollar. Calvin Klein ließ sie umfassend renovieren. Nachdem es ihm doch nicht so richtig gefallen hat, entschloss er sich 6 Jahre später für einen Komplettabriss seines Schlosses. Es sollte nun ein neuer moderner Glaskomplex gebaut werden. Zwar verkleinerte sich die Wohnfläche auf mickrige 1800 m², die Komplettkosten für den ultra-modernen Bau erhöhten sich aber geringfügig auf 75 Millionen Dollar. Die 350 000 Dollar allein für die Baugenehmigung waren da nur Peanuts.

Nur der Abriss kostete 150 000 Dollar. Den angefallenen Betonmüll stellt Calvin Klein der Stadt Southampton zur Verfügung. Er wurde recycelt und soll für ein neues Straßenbauprojekt der Stadt verwendet werden. Die ganzen Holzeinbauten wurden zur Wiederverwendung zu Mulch geschreddert.
In Amerika verwandelt sich so schnell mal ein komplettes Disneyschloss in eine Straße und in etwas Rindenmulch.

Das Haus liegt direkt am Sandstrand und besteht nahezu komplett aus Glas. Man kann regelrecht durch die Villa hindurchblicken. Es gibt als Blickschutz nur Büsche und wenig Bäume. Die bei solchen Strandhäusern übliche blickdichte Hecke ist aus Designgründen nicht vorhanden.

Calvin Klein der sein Privatsphäre besonders schätzt hat sich außer künstlichem Hügel, Überwachungskameras und Wachschutz rund um die Uhr noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Überall um das Anwesen verstreut finden sich Warnschilder, auf den steht die Warnung: «Achtung, Giftsumach und Zecken vorhanden. Betreten verboten!». Bis vor kurzen wuchs da aber schon längst kein Giftsumach mehr. Es kann aber durch aus möglich sein, das sich die Pflanze rein zufällig dort wieder ausbreitet. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Ein Sprecher sagte zu der Zeckenwarnung, das Calvin Klein lediglich versuche, die Leute zu schützen und sie so vor der ernstzunehmenden Gefahr der Borreliose gewarnt werden sollen. Danke, Calvin!

Ich habe leider keine Rechte, hier ein Foto der neuen Villa zu veröffentlichen.
Sucht einfach nach "Calvin Klein Mansion Southampton" und nutzt die Bildersuche.

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